Welcher junge oder junggebliebene Berner kennt die Betonbuhnen – diese zugegebenermassen hässlichen Uferverbauungen – nicht, welche so typisch für das Aare-Ufer oberhalb von Bern sind? Generationen haben jeweils den Sommer auf diesen Dämmen verbracht, Parties gefeiert, zusammen grilliert oder einfach nur ein Sonnenbad genommen. Absolut faszinierend war jeweils das Wochenende bei Beginn der Sommerferien: Vibrierendes Leben, Gelächter, Musik und gute Stimmung am ganzen Uferabschnitt. Ein Kommen und Gehen bis in den Morgengrauen. Die Polizisten. Und die Reklamatoren, meistens nicht mehr so junge Semester und wohl keine Leute, welche hier aufgewachsen sind….
Doch ab März 2013 sind diese Verbauungen Geschichte, einfach weg. Renaturalisierung nennt man das, glaube ich. Nicht nur ich, sondern auch unsere Mädchen finden das ein wenig schade. Auch wenn es auf der Projekt-Homepage heisst, dass das Projekt “alternative Sitz- und Liegemöglichkeiten am Wasser vorsieht“. Es wird auf jeden Fall ein immenser Aufwand betrieben und wir fragen uns, ob man das nicht hätte günstiger machen können, anstelle die ganze Uferlandschaft total umzukempeln.
Im Sommer 2013 wissen wir mehr. Wer mehr darüber lesen will, der schaut hier nach. Und wir hoffen, dass das Gebiet so ein wundervoller Platz bleiben wird, nicht nur für den Fluss und die Tiere, sondern auch für die Menschen, Jung und Alt.
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